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Mittwoch, 20. April 2011

Artensterben - Genetischer Flaschenhals

Auch wenn es gelingt, eine vom Aussterben bedrohte Art wieder zahlenmäßig zu stabilisieren, ist die Gefahr nicht gebannt. In dem Zusammenhang sprechen Wissenschaftler von einem genetischen Flaschenhals. Das bedeutet, dass eine zeitweise reduzierte Individuenzahl einer Art auch nur eine reduzierte Menge an Genen weiter vererben kann. Dadurch steigt die Gefahr für diese Art, dass die gesamte Population durch einen einzigen Virus oder Bakterienstamm ausgelöscht wird. Viele Wildtierarten sind momentan aufgrund ihrer Dezimierung durch den Menschen so stark geschrumpft, dass sie für viele Jahrzehnte weiter gefährdet bleiben, auch wenn sich ihr Bestand bis dahin wieder vergrößert hat. Auch der Gepard, der hier das Titelbild schmückt, gehört zu den Arten, die so stark geschrumpft sind, dass auch ein späteres Artensterben durch fehlende Vielfalt bei der Immun-Abwehr nicht ausgeschlossen werden kann.

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