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Sonntag, 2. September 2012

Grindwale vor Schottland und Florida gestrandet

Mehrere Dutzend Wale sind an diesem Wochenende an den Küsten Floridas und Schottlands gestrandet. Ein Teil der Tiere konnte durch Helfer vor Ort gerettet werden, für 33 Wale kam jedoch die Hilfe zu Spät. Betroffen waren Grindwale, eine Delfinart die in sehr engen Familienverbänden lebt.

Nach Angaben von Mitarbeitern der US-Behörde für Wetter- und Meeresforschung (NOAA), könnte dies der Grund für die Strandung der vielen Tiere sein. Mase: "Die Mitglieder der Gruppe bleiben stets zusammen. Wenn ein Tier krank ist, schwimmen alle an Land. Und wenn man sie wieder ins Wasser setzt, schwimmen sie erneut an Land." Einen Zusammenhang zwischen den Vorfällen in Schottland und Florida vermuten die Experten nicht.

Trotzdem wurde eine Untersuchung eingeleitet, um den Grund zu ermitteln. Nach Angaben verschiedener Tierschutzorganisationen werden Wale immer häufiger durch verstärkte Unterwasserarbeiten der Menschen irritiert und durch Giftstoffe aus Abwässern, wie Quecksilber oder Blei, gesundheitlich schwer geschädigt. Eine natürliche Ursache scheint tatsächlich eher unwahrscheinlich, da Grindwale längst ausgestorben wären, wenn ein solches Verhalten "normales" Sozialverhalten der Tiere wäre.