Es ist eine kleine Sensation. Meeresbiologen aus
Japan ist es zum ersten Mal gelungen, einen Riesenkalmar in seinem
natürlichen Lebensraum zu filmen. Die Aufnahmen eines acht Meter
langen Kalmars entstanden in 600 bis 900
Metern Tiefe. Das Tier
"glänzte und war schön. Ich war so ergriffen, als ich ihn mit
eigenen Augen sah", freute sich Tsunemi Kubodera, vom nationalen
Wissenschaftsmuseum in Tokio bei einem Interview. Tsunemi Kubodera
ist Experte für Riesenkalmare, deren wissenschaftlicher Name
Architeuthis lautet. Für die Aufnahmen tauchte er insgesamt 400
Stunden, in einem, speziell für Tiefseeerkundungen konstruiertem
U-Boot. Mit seinen acht Metern gehört das gefilmte Tier noch zu den
kleineren Exemplaren seiner Art.
So wurde 1887 ein 18,3 Metern langer
Riesenkalmar, an den Strand von Wellington gespült. Riesenkalmare
galten aufgrund ihrer Größe und Seltenheit in den vergangenen
Jahrhunderten als Seeungeheuer, um die sich viele Geschichten ranken.
So glaubte man beispielsweise, dass sie ganze Schiffe in die Tiefe
ziehen könnten.
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