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Samstag, 20. Juli 2013

Ameisenschwärme

Aktuell finden sich vielerorts wieder Ameisenschwärme, die oftmals nur als "komisch fliegende Fliegen" registriert werden. Dabei handelt es sich jedoch um die männlichen und weiblichen Geschlechtstiere verschiedener Ameisenarten, die sich von Mai bis August, je nach Art und Schwarmverhalten, zur Begattung der Jungköniginnen (Gynen) zusammenfinden. 

Am häufigsten sieht man in diesen Wochen Lasius niger, bekannter als Schwarze Wegameise. Deren 3 bis 5 Millimeter großen Arbeiterinnen sind überall in Deutschland, häufig auch an Weg- und Straßenrändern anzutreffen. Die Gynen sind mit acht bis neun Millimetern deutlich größer. Sie schwärmen vorzugsweise an schwül-warmen Tagen, kurz vor oder nach einem Regenschauer. Gleich nach der Befruchtung streifen die jungen Gynen ihre Flügel ab und graben sich ein. Dort legen sie ihre ersten Eier, die sie bis zum Schlupf der Imagines pflegen und versorgen. 

Wer das Glück hat eine befruchtete Gyne zu finden, leicht erkennbar an ihrer Größe, dem prallen Gaster (Hinterleib) und den bereits abgebrochenen Flügeln, kann mit ihr eine eigene Ameisenkolonie gründen. Sie benötigen nur ausreichend Wasser, Honig oder Zuckerwasser und sobald die ersten Larven vorhanden sind, auch Proteine in Form kleiner Fliegen oder anderer Insekten. Lasius niger sind sehr aktive Ameisen, so dass sie spannende Haustiere sein können.

Samstag, 6. Juli 2013

Pezoporus occidentalis - Nachtsittich gefunden

Australischen Wissenschaftlern ist es jetzt gelungen, Beweise für die Exis-
tenz von Nachtsittichen zu liefern. Dem auf Vogelkunde spezialisiertem Fotografen John Young war es gelungen, Fotos und eine Video-aufnahme von dem bisher als ausge-
storben geltenden seltenen Sittich zu bekommen. Schätzungen zufolge leben noch 50 bis 250 Exemplare der Pezoporus occidentalis

Genau wissen es die Forscher nicht, da Young sich weigert, den Lebensort der seltenen Vögel zu verraten: "Eher gehe ich ins Gefängnis, als irgendjemandem zu verraten, wo ich ihn gefunden habe. Hunderte von herumschwirrenden Menschen mit Taschenlampen und Nachtsichtgeräten wären das letzte, was ich sehen möchte." Verständlich. Lange wird der Fundort der Nachtsittiche trotzdem nicht geheim bleiben. Aber schaden kann die "Gnadenfrist" bis dahin, sicher nicht.